Schlagwort: Wittgenstein

Nur wer nicht in der Zeit, sondern in der Gegenwart lebt, ist glücklich.

Ludwig Wittgenstein, Tagebuchnotiz vom 8. Juli 1916[1]   Die Frage nach dem Glück ist virulent, vor hundert Jahren ebenso wie heute. Inmitten des ersten Weltkrieges, der äußere Zerstörung, den Tod gewaltiger Massen Unschuldiger und den Zusammenbruch von Herrschaftssystemen brachte, fragten Menschen ebenso wie heute nach einem gelingenden Leben. Die sinnliche Wahrnehmung einer Situation oder einer Erscheinung ist für Wittgenstein meist der Anfang des Philosophierens. Wie schon Platon in seinem Teaitetos…

Grammatikbegriff in den Philosophischen Untersuchungen Wittgensteins

Der Grammatikbegriff in den „Philosophischen Untersuchungen“ Ludwig Wittgensteins von Reinhard Röhrner   Inhaltsverzeichnis  1. Einleitung zum Leben Wittgensteins  2. Vorbemerkungen  3. Wittgensteins Grammatikbegriff  3.1 Wie geht Wittgenstein mit Grammatik um?  3.2 Bedeutung der Grammatik  4. Grammatik als „Nachfolgerin“ der Logik  Abkürzungsverzeichnis  Literaturverzeichnis 1. Einleitung zum Leben Wittgensteins Im Jahre 1889 wurde am 26. April Ludwig Wittgenstein als jüngstes von acht Kindern in Wien geboren. Karl und Leopoldine Wittgenstein besaßen ein…